Resümee
10.03.2019 - 15.01.2020
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Back in Africa
on helihigl's travel map.
hier sitz ich nun am flughafen in Frankfurt und warte auf meinen flixbus nach Nürnberg, der auch noch verspätung hat.
eine 10 monatige reise durch 20 länder Afrikas liegt hinter mir. in 13 davon war ich zum ersten mal - in den restlichen 7 zum zweiten mal.
was bleibt von so einer reise außer eine handvoll souveniers und 1000e von fotos? die erkenntnis, dass es uns zuhause eigentlich sehr gut geht im vergleich? aber dafür hätte ich nicht wegfliegen müssen, um das zu wissen. dass Afrika nicht so gefährlich ist, wie vielleicht viele denken. das gefährlichste ist neben dem straßenverkehr wohl, dass man in den unbeleuchteten straßen in ein loch fällt. malaria zählt sicher auch zu den hohen gefahren. ich danke gott dafür, dass ich weder einen unfall hatte, noch in ein loch fiel und auch vor jeglichen krankheiten verschont blieb und natürlich auch für den radler.
ich bereue nichts an der reise und würde sie wohl auch ähnlich gestalten, würde ich sie wiederholen. die erlebnisse wären ohnehin andere.
hier noch eine liste der positiven und negativen dinge, die mir eingefallen sind:
highlights (chronologisch):
- Nimba Naturpark (Liberia)
- Grand Bassam (Elfenbeinküste)
- Koutammakou Land (Togo)
- Kapstadt (eine der schönst gelegenen städte der erde)
- fahrradtour von Kapstadt nach Windhoek (die einsamkeit, der kampf mit den platten und die nächte unter dem sternenhimmel)
- Fish river canyon (Namibia)
- das 2-jährige schwarze mädchen, das so vertraut mit mir umging, dass eine frau gefragt hat, ob ich ihr vater bin (Keetmanshoop - Namibia)
- Victoriafälle (Simbabwe)
- Mutinondo wilderness (Sambia)
- grenzübertritt Sambia-Tansania über Tanganyikasee
- Congo-Nile trail (Ruanda)
- mit dem einbaum am Bunyonyisee (Uganda)
- Kidepo valley nationalpark (landschaft - weniger die tiere) (Uganda)
- Turkanasee (Loiyangalani) - ende der welt (Kenia)
negatives (ohne reihung):
- küste Gambias (sextourismus)
- geheuchelte freundlichkeit - als weisser wird man zu oft nur als potentielle geldquelle gesehen
- rassismus
- gestohlene kreditkarte in Kapstadt von falschem polizisten & team
- überfall auf mich und 3 andere leute am heimweg vom nachtclub (Jinja - Uganda) - schaden: zerrissene hose und leiberl
- nutten in bars in Kampala (Uganda), Nairobi und Mombasa (Kenia)
- nach geld bettelnde kinder (Ruanda, Uganda, Kenia)
- verkehr (rücksichtslos - gesetz des stärkeren)
- touristenabzocke
sodala, das wars.
ich danke euch, dass ihr interesse an meiner reise gezeigt habt und hoffe auch euch etwas freude mit meinen berichten gemacht zu haben.
heli
Posted by helihigl 20:40 Archived in Germany Comments (0)